Über das Weingut

Wer Philine erstmals begegnet, spürt sofort, warum sie ihr Weingut im Piemont in so kurzer Zeit an die Spitze führen konnte. Ihr tiefes Verständnis für die Rebe verbindet biodynamische Sensibilität mit wissenschaftlich fundierter Präzision – und ihr zuzuhören ist voller bereichernder und inspirierender Gedankenanstöße. Ganz in der Nähe des Ortes Barolo hat die gebürtige Deutsche 2019 ihre Heimat gefunden. Angefangen mit ersten gepachteten Weinbergen, konnte sie mittlerweile auch einige komplett übernehmen – unter anderem eine Parzelle im besonderen Cru Le Coste di Monforte. Gemeinsam mit ihrer rechten Hand Leif Ritter bewirtschaftet das kleine Team knapp zwei Hektar mit viel handwerklichem Einsatz. Die Arbeit im Weinberg unterscheidet sich aus unserer Perspektive gänzlich von dem, was man sich unter laissez-faire-Biodynamie vorstellt. Durch präzise Analysen der Bodennährstoffe und der Photosyntheseleistung wird die Arbeit mit den tiefgreifenden biodynamischen Präparationen auf eine wissenschaftliche Ebene gestellt – eben nicht nur auf eine gefühlte. Auch der sensible Umgang mit der Rebe selbst – keine Entblätterung, kein Laubschnitt, Arbeiten mit der natürlichen Ausprägung der Pflanze – führt am Ende zu dem Ergebnis, das wir im Glas entdecken können: Weine, die niemals laut und aufdringlich sind, sich ihren Raum erarbeiten und für lange Zeit präsent bleiben, während sie sich stetig weiterentwickeln. Die Weine von Philine werden bei uns ausschließlich an die Gastronomie vertieben.